In den späten Nachmittagsstunden erhielt die Leitstelle der Polizei aus dem Krankenhaus Lübbecke den Hinweis, dass eine Patientin das Haus um 10 Uhr zum täglichen Spaziergang verlassen habe. Da sie aber entgegen der Gewohnheiten nicht zurückkehrte, konnte zwischenzeitlich eine hilflose Lage der 66-jährigen nicht ausgeschlossen werden. Zunächst suchten hiesige Einsatzkräfte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen die Bereiche im und um das Krankenhaus ab. Hierzu zählte auf das angrenzende Waldstück. Nachdem die Suchmaßnahmen nicht zu Erfolg führten, alarmierte man einen Mantrailerhund aus Halle sowie einen Polizeihubschrauber aus Dortmund. Während der Suchhund schwerpunktmäßig im Bereich des Krankenhauses die Spur der Vermissten aufnahm, suchte die Hubschrauberbesatzung für knapp eine Stunde im Wiehengebirge. Mit Einbruch der Dämmerung musste die Crew ohne Erfolg ihren Heimflug antreten. Auch der Hund fand keine zielführende Spur.
Sein positives Ende nahm die Vermisstensuche am Donnerstagmorgen. Gegen halb sechs meldete sich aus dem Mühlenkreis stammende auf ihrer Station zurück. Ihren Angaben zufolge hatte sie sich im Wald verlaufen.