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Minden: Autokäufer werden ausgeraubt
Innerhalb weniger Tage wurden im Mindener Stadtgebiet zwei Autokäufer von vermeintlichen Verkäufern ausgeraubt. Der Kontakt zu den jeweiligen Tätern kam über Social-Media-Plattformen zustande. Aufgrund der sehr ähnlichen Vorgehensweise prüfen die Ermittler einen Tatzusammenhang.
PLZ
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Polizei Minden-Lübbecke
Polizei Minden-Lübbecke

Den Angaben des Geschädigten (37) sowie eines Zeugen (32) entsprechend waren die beiden am Donnerstagabend (24.11.) nach Minden gekommen, um ein Auto zu kaufen. Entstanden war der Kontakt über Facebook. Gegen 21 Uhr traf sich das Duo mit zwei mutmaßlichen Vermittlern in der Königstraße. Da das Auto in einer naheliegenden Garage stehen sollte, ging man vom Treffpunkt aus zu Fuß in Richtung Lichtenbergstraße. Dort kam dann der vermutliche Verkäufer entgegen. Als man einen Garagenhof erreicht hatte, gingen der Verkäufer sowie der Käufer in selbigen, während die anderen Männer davor warteten. Im Garagenhof entriss der Räuber seinem Opfer das vorgezeigte Bargeld und sprühte ihm Pfefferspray ins Gesicht. Anschießend gelang den drei Tätern die Flucht über die König- und Schillerstraße. Die Täter wurden auf circa 20 bis Anfang 30 Jahre geschätzt. Einer war bekleidet mit einer dunkelblauen Jacke der Marke Northface sowie ein Weiterer mit einer weiß-beigen Fleecejacke und heller Jeans.

Bereits am vergangenen Freitag (18.11.) ereignete sich in der Schillerstraße eine ähnliche Tat. Hier war ein Berliner nach Minden gekommen, um einen VW Bora zu erwerben. Entdeckt hatte er das Verkaufsangebot auf TIKTOK. Nach einem Kontakt gegen 23.15 Uhr in der Königstraße fuhr er mit dem mutmaßlichen Verkäufer in die Schillerstraße. Dort wollte der mutmaßliche Händler die vereinbarte Barschaft zählen. Diese Situation nutzte er aus, um zu flüchten. Als ihn der Überfallene festhalten wollte, kamen drei Unbekannte zur Unterstützung des Räubers dazu und man sprühte dem Opfer Pfefferspray ins Gesicht. Anschließend flüchteten die Täter mit dem Bora in unbekannte Richtung.  

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110