Die zahlreichen Kräfte der Feuerwehr bekamen den Brand schnell unter Kontrolle, so dass ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindert werden konnte. Von den rund achtzig im Westflügel des Hauptgebäudes der Johanniter Ordenshäuser untergebrachten Patienten, mussten etwa fünfzig in andere Räumlichkeiten desselben Gebäudeteils verlegt werden. Zuvor konnten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr die Patienten schnell aus den oberen Stockwerken in Sicherheit bringen, so dass niemand verletzt wurde.
Unterstützt wurde die hiesige Polizei durch Verstärkungskräfte aus den umliegenden Behörden Herford, Bielefeld und Lippe. Auch Notfallseelsorger eilten vorsorglich zum Ort des Brandgeschehens und kümmerten sich um die Patienten. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 6.15 Uhr an. Der Verkehr wurde im Bereich des Brandortes abgeleitet und wurde gegen 8.15 Uhr wieder freigegeben.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zwischenzeitlich hatten die zuständigen Experten der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke Gelegenheit, sich ein eigenes Bild von der Brandstelle zu machen. Die Brandursache ist gegenwärtig unklar. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen fanden sich aber keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung.
Die weiteren Maßnahmen werden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft getroffen. Verlässliche Angaben zur Sachschadenshöhe sind aktuell noch nicht möglich.