Beim Anfahren kommt es schnell zum Sturz wenn die Motorunterstützung nicht gezielt eingesetzt wird.
Setzen Sie sich erst richtig auf das Pedelec und treten dann in die Pedale.
Der Bremsweg bei einem Pedelec ist aufgrund des höheren Eigengewichts wie auch der höheren Geschwindigkeiten länger.
Inzwischen gibt es auch ABS für Pedelecs.
Dadurch wird das Blockieren und Ausbrechen des Vorderrades verhindert.
Checken Sie ihr Pedelec vor Fahrtantritt durch.
Akkuladezustand, Beleuchtung, Bremsen.
Damit sie ungetrübtes Fahrvergnügen erleben können.
Defensiv
Eine defensive Fahrweise schützt Sie vor Fehleinschätzungen anderer Verkehrsteilnehmer, die ihre Geschwindigkeit womöglich falsch einschätzen.
Diebstahlschutz
Pedelecs sind bei Dieben hochgefragt.
Sichern Sie ihr Pedelec richtig.
Benutzen sie am besten mehrere Schlösser und schließen sie es an einem festen Objekt (z.B. Laterne) an.
Machen Sie sich erkennbar, damit andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf sie aufmerksam werden.
Nähere Informationen finden Sie in unserem Flyer "Erkennbarkeit bei Dunkelheit".
Ein Fahrradhelm schützt vor schweren Kopfverletzungen.
Nähere Informationen dazu finden Sie in unserem Flyer "Auf dem Rad nie ohne Helm".
Benutzen Sie die Gangschaltung wie beim Autofahren.
Zum Anfahren bei Steigungen oder vor engen Kurven einen kleinen Gang einlegen und dann weiter durchschalten.
So erhalten Sie optimale Motorunterstützung.
Hindernis
Trainieren Sie plötzlich auftauchenden Hindernissen auszuweichen.
Nutzen Sie dazu Trainingsangebote von Vereinen oder anderen Organisationen.
Handy
Die Nutzung von elektronischen Geräten zur Kommunikation ist während der Fahrt nicht zulässig.
Überdenken Sie im Straßenverkehr ihre innere Einstellung und bleiben gelassen.
Bereiten Sie sich auf das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer vor.
Achten Sie darauf, dass Ihre Jacke nicht am Sattel hängenbleibt, wenn Sie absteigen. Das könnte Sie zu Fall bringen.
Viele Berufstätige steigen auf ein Pedelec um welches vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird.
Achten Sie insbesondere auf die Versicherungsbedingungen hinsichtlich Fahrradsicherung bei Diebstahl.
Ausgerechnet wenn man bei Kälte zügig nach Hause will, lässt die Leistung des Akku schnell nach.
Licht an
Fahren Sie auch bei Tage mit eingeschaltetem Licht.
Sie werden dadurch erheblich besser gesehen.
Der Stromverbrauch macht sich auf die Reichweite kaum bemerkbar.
Lithium Akku
Der Akku an einem Pedelec ist ein wahres Kraftpaket.
Leider birgt er aber auch Gefahren.
Unsachgemäße Behandlung kann zum Brand oder sogar Explosion führen.
Der Mittelmotor hat sich am Markt durchgesetzt. Er gibt entgegen dem Frontmotor ein neutrales Fahrgefühl und bessere Traktion.
Auf nasser Fahrbahn verlängert sich der Bremsweg erheblich.
Passen Sie insbesondere bei Kurvenfahrten ihre Fahrgeschwindigkeit den Fahrbahnverhätnissen an.
Bei Pannen haben sich offene Schläuche als Pannenhelfer bewährt.
Hier ist keine Demontage des Laufrades nötig.
Panne
Führen Sie bei größeren Touren Bordwerkzeug für kleine Reparaturen mit.
Versicherungen bieten vielfach einen Vor-Ort-Pannenservice an.
Pedelec
Ein Pedelec zählt rechtlich als Fahrrad.
Umgangssprachlich werden sie oft mit E-Bikes verwechselt.
Probefahrt
Testen Sie vor dem Kauf eines Pedelec verschiedene Modelle aus, damit dieses optimal auf Sie abgestimmt ist.
Schauen Sie beim Kauf nicht nur auf den Preis.
Qualität hat seinen Preis. Insbesondere bei Rahmen und Bremse.
Die Reaktionszeit entscheidet nicht allein darüber, wann das Rad in einer Gefahrensituation zum Stehen kommt.
Es ist auch die Geschwindigkeit. Da man mit einem Pedelec schneller unterwegs ist, kommt man später zum Stehen, weil man in gleicher Reaktionszeit mehr Strecke zurücklegt.
Eigentlich müsste der Radler mit "E" dann schneller reagieren.
Hier nochmal die Faustformel: Ein Fahrrad mit 15 km/h steht nach 6,55 m, ein Pedelec mit 25 km/h nach 13,75 m.
Anders ausgedrückt: Dort, wo ein Fahrradfahrer bei einer Geschwindigkeit von 15 km/h steht, hat ein Pedelecfahrer noch gar nicht angefangen zu bremsen.
Im Alter will der Nacken nicht mehr so?
Üben Sie den Schulterblick und üben Sie, das Gleichgewicht zu halten und nach vorne zu fahren, während Sie nach hinten schauen.
Ein Rückspiegel kann gute Dienste leisten.
Tiefeinsteiger
Ein Rahmen mit tiefem Einstieg bietet beim Anfahren wie auch Anhalten erheblich mehr Sicherheit und Komfort.
Trittfrequenz
Um eine optimale Motorunterstützung zu erhalten, sollten Sie eine Trittfrequenz von mindestens 75 Umdrehungen/Minute anstreben.
Tuning
Eine technische Veränderung ihres Pedelecs zur Erzielung einer höheren Geschwindigkeit ändert den Status.
Es wird dann zum führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeug.
Auch wird eine fahrzeugeigene Haftpflichtversicherung notwendig.
Dieses kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben.
Fahren Sie vorausschauend, dann erkennen Sie konfliktträchtige Situationen frühzeitig und können entsprechend reagieren, indem Sie die Unterstützung herunterdrehen (etwa von "Power" auf "Eco" oder ganz herausnehmen).
Für Pedelec-Fahrer gelten die gleichen Verkehrsregeln wie für Radfahrer.
Informationen dazu finden Sie in unserem Flyer „Wege für den Radverkehr".
Stimmt die Einstellung der Sitzhöhe?
Passt der Rahmen des Fahrrades/Pedelecs zum Fahrer?
Erreichen Sie im Stand und auf dem Sattel sitzend den Boden mit den Füßen?
Denn nur so stehen Sie sicher!
Lassen Sie die Einstellung und die Verkehrssicherheit des Rades in einer Werkstatt oder beim Fachhändler überprüfen.
Ziel
Radfahren ist gesund und soll vor allem Spaß machen.
Der Weg ist das Ziel.
Zweiradträger
Achten Sie beim Kauf eines Zweiradträgers darauf, dass die Tragfähigkeit zum Transport von Pedelecs ausgelegt ist.
Ebenso darf die Stützlast ihres Fahrzeugs nicht überschritten werden.